Spezifischer entstehen die THGs der Lebensmittelproduktion wie folgt: 27% bei der Pflanzenproduktion (dem Anbau und der Ackerbearbeitung), 24% bei der (veränderten) Landnutzung und dabei frei werdenden Emissionen, 18% bei der Lieferkette (von Verarbeitung und Verpackung über Transport (6%)) und 31% bei der Viehzucht und Fischerei (Ritchie & Roser, Environmental impacts of food production, 2020). Nicht erwähnt ist hier, dass von den produzierten Lebensmitteln je nach Quelle ein Viertel bis zu einem Drittel (NHM Wien, 2020/21) auf dem Müll landet, womit deren Ressourcen und THG-Emissionen umsonst verbraucht bzw. verursacht wurden. Letztere THG-Verursachung, die alleinig auf die Produktion von tierischen Lebensmitteln zurückfällt, deutet darauf hin, dass tierische Produkte einen höheren CO2-Fußabdruck als pflanzliche Produkte haben. Dabei sind in den 31% noch nicht einmal alle THG-Emissionen der Produktion von tierischen Lebensmitteln enthalten: wie zum Beispiel Anbau der Futtermittel und Transport.