Der globale Klimawandel ist auch in den Alpen messbar. Hier sind die Temperaturen um knapp zwei Grad Celsius in den letzten 120 Jahren gestiegen— das ist beinahe das Doppelte vom weltweiten Durchschnitt. Die Folgen dessen sind am sichtbarsten an den alpinen Gletschern, einem Sinnbild des spürbaren Klimawandels. Viele sind in den letzten Jahrzehnten auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe zusammengeschrumpft. In die Zukunft blickend droht das komplette Abschmelzen der meisten Alpengletscher (Umwelt im Unterricht, 2017; Whatsalp, 2017b).
Neben dem Klimawandel, welcher die Schneesicherheit und damit die Skitourismus-Grundlage bedroht, ist Tourismus eine Herausforderung für das Ökosystem, welches durch den laufenden Betrieb gestört wird. Ein Problem ist die Fläche, beziehungsweise Flächennutzung und -versiegelung: Pisten, Lift- und Hotelanlagen, Bau von Zweitwohnungen, Parkplätze, Zufahrtswege und andere Infrastrukturelemente beanspruchen viel Platz.